@book{a5e4859fbc3c46a7938c363e4c05ecaf,
title = "Australiens sicherheits- und verteidigungspolitik: zwischen regionaler und globaler sicherheit",
abstract = "Wie das neue Wei{\ss}buch der Bundesregierung treffend feststellt, r{\"u}cken angesichts globaler Sicherheitsrisiken Regionen ins Blickfeld deutscher Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die bisher weniger Beachtung fanden. Explizit genannt wird die asiatisch-pazifische Gro{\ss}region, zu deren Schl{\"u}sselstaaten - darunter Australien - die Beziehungen intensiviert werden sollen. Auch in der Debatte der NATO {\"u}ber den Aufbau neuer globaler Partnerschaften gilt Australien als ein Hauptkandidat f{\"u}r eine st{\"a}rker institutionalisierte Zusammenarbeit. Wie Deutschland hat auch Canberra den Kampf gegen den internationalen Terrorismus ins Zentrum seiner neuen Sicherheits- und Verteidigungspolitik gestellt. Die Regierung von Premierminister John Howard ist bereit, zu diesem Zweck regional und global vermehrt auch Streitkr{\"a}fte einzusetzen. Der umfassendste Umbau der australischen Armee seit den 1960er Jahren wird ihre Interventionsf{\"a}higkeit deutlich verbessern. Im Zuge sicherheitspolitischer Globalisierung kann Australien daher f{\"u}r Deutschland als neuer Partner interessant werden. Bereits jetzt operieren deutsche und australische Streitkr{\"a}fte gemeinsam in Afghanistan; au{\ss}erdem nimmt Canberra eine wichtige Rolle in der f{\"u}r Deutschland sicherheitspolitisch bedeutsameren asiatisch-pazifischen Gro{\ss}region ein. Obgleich Grenzen einer australisch-deutschen Sicherheitspartnerschaft bestehen bleiben, ist Deutschland daher gut beraten, sich aktiv um eine engere Bindung Australiens an die NATO zu bem{\"u}hen.",
keywords = "defense policy, foreign policy, military, security policy, Australia, Pacific Rim, Federal Republic of Germany, cooperation, intervention, military policy, NATO, terrorism",
author = "Benjamin Schreer",
year = "2006",
month = nov,
language = "German",
series = "SWP-Studie",
publisher = "Stiftung Wissenschaft und Politik",
}